„Wer kann, darf, wer nicht kann, muss nicht bis 65 arbeiten. Wir brauchen flexible Ausstiegsmöglichkeiten ab dem 60. Lebensjahr. Gesundheitliche Einschränkungen, schlechte Arbeitsbedingungen und eine miserable Arbeitsmarktlage für Ältere dürfen den Betroffenen nicht in Form von Rentenabschlägen in Rechnung gestellt werden“, fordert Matthias W. Birkwald hinsichtlich des schwarz-rot-grünen Hickhacks um die Rente erst ab 67. Der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Was nicht auf meinem Mist gewachsen ist und was ich gar nicht ändern kann, dafür darf ich auch nicht bestraft werden. Diesen Gerechtigkeitsgrundsatz treten sowohl die Regierungsparteien als auch der Steinmeier-Flügel der SPD und die Grünen mit Füßen. Sie betreiben eine Politik gegen die Mehrheit und gegen das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung. Nach der jüngsten, für den Stern erstellten Forsa-Umfrage sprechen sich über 90 Prozent der Bevölkerung gegen die Rente erst ab 67 aus. Ein Viertel der Betroffenen würde den Renteneintritt gern auf das 60. Lebensjahr vorziehen.“
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022