BüZe, Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, 50825 Köln
12. Mai 2015, 11.00 bis 17.00 Uhr
Prekäre Arbeit hat viele Gesichter: Leiharbeit, Niedrigstlöhne in Werkverträgen, erzwungene Teilzeit und Minijobs ohne soziale Sicherung. Ältere Beschäftigte haben kaum Chancen auf auskömmliche Jobs. Die Schattenseiten des sogenannten Beschäftigungswunders treffen aber auch qualifizierte Jüngere: Sachgrundlose Befristungen, erzwungene Solo-Selbständigkeit und die Zumutung ständiger Verfügbarkeit versperren den Zugang zu einer sicheren Lebensplanung. Gleichzeitig werden Betriebsräte vielfach von Unternehmensleitungen attackiert, internationale Konzerne unterlaufen hiesige Tarife.
Während tariflich geschützte industrielle Arbeitsplätze abgebaut werden, brauchen die Nachwuchswissenschaftler*innen an den Hochschulen Tarifverträge und sichere Zukunftsperspektiven. In den Sozial- und Erziehungsdiensten kämpfen die überwiegend weiblichen Beschäftigten für angemessene Einkommen und die überfällige gesellschaftliche Anerkennung.
Wie hängen diese Kämpfe zusammen? Welche Anforderungen ergeben sich an die Politik der LINKEN im Bundestag? Das möchten wir diskutieren.
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022