Während sich Briefträger und Paketboten der Deutschen Post seit dem 8. Juni im unbefristeten Streik befinden, schaltet die Deutsche Post AG nun gewerkschaftsfeindliche Anzeigen und die Springer Presse druckt sie freudig ab. Gewerkschafts-Bashing: Nein Danke!
Hintergrund des Konflikts ist der Aufbau von 49 regionalen Gesellschaften für die Paketzustellung, bei denen bislang rund 6.000 Paketboten nicht nach dem Haustarif der Post, sondern nach oft niedrigeren, regionalen Tarifverträgen der Logistikbranche bezahlt werden. Ein letztes Ultimatum der Gewerkschaft Ver.di ließ die Post zuvor verstreichen. In dem Tarifkonflikt geht es um Bezahlung und Arbeitszeit für rund 140.000 Beschäftigte bundesweit.
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