Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Die Kölner LINKE und ihr Bundestagsabgeordneter Matthias W. Birkwald unterstützen die gemeinsame Aktion der IG Metall Köln-Leverkusen und des ver.di Bezirkes Köln am 07.10.2015 gegen den systematischen Missbrauch von Werkverträgen.
Mit der zunehmenden Auslagerung von Kernbereichen an Subunternehmen per Werkvertrag nutzen die Arbeitgeber zunehmend ein gesetzliches Schlupf-loch, um tarifliche Regelungen, gute Arbeitsbedingungen und die Mitbe-stimmungsrechte von Betriebsräten zu unterlaufen.
Der Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ darf durch den Missbrauch von Werkverträgen nicht länger unterlaufen werden. Wer dauerhaft auf der Grundlage eines Werkvertrages arbeitet, muss den gleichen Lohn bekommen wie die Stammbeschäftigten des Unternehmens,“ erklärt Angelika Link-Wilden, Kreissprecherin der LINKEN in Köln.
Ausdrücklich unterstützt DIE LINKE auch die Forderung der Kölner Gewerk-schaften nach wirksamen Mitbestimmungsrechten.
Dazu fordert Matthias W. Birkwald, Kölner Bundestagsabgeordneter und Obmann der LINKEN im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales: „Betriebs- und Personalräte brauchen wirksame Mitbestimmungsrechte, um ihre Belegschaften vor der Spaltung in Beschäftigte erster und zweiter Klasse zu schützen.“
Deshalb fordert DIE LINKE im Bundestag in ihrem Antrag ‚Leiharbeit und Werkverträge eingrenzen und umfassend regulieren‘ (Bundestagsdrucksache 18/4839) ein Vetorecht für Betriebs- und Personalräte, wenn die Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmer des Betriebes/der Dienststelle durch die geplanten Maßnahmen Nachteile erleiden oder Arbeitsplätze in Gefahr kommen.
Kreisverband DIE LINKE. Köln und Matthias W. Birkwald MdB DIE LINKE
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