DIE LINKE Köln und Matthias W. Birkwald MdB unterstützen die Kundgebung zahlreicher türkischer und kurdischer Organisationen am 3. September 2016 und den „Aufruf zur Solidarität mit dem 24. Internationalen Kurdischen Kulturfestival“.
Das Programm der Kundgebung beginnt um 11:30 Uhr auf der Deutzer Werft.
Auf der Kundgebung werden unter anderem reden:
Wir sind darüber empört, dass der Kölner Polizeipräsident in Abstimmung mit den bundesdeutschen Behörden, aber auch mit der Oberbürgermeisterin Reker gezielt darauf hingewirkt hat, eine Veranstaltung im Müngersdorfer Stadion zu verhindern. Mit der praktischen Anwendung des PKK-Verbotes werden die PKK, aber auch viele andere kurdische Organisationen in die terroristische Ecke gestellt. Dem widersprechen wir energisch und fordern die Rücknahme des PKK-Verbotes.
Im Kampf gegen den IS haben die kurdischen Befreiungskräfte einen wichtigen Beitrag geleistet und den Aufbau der verwüsteten Gebiete in Syrien vorangetrieben. Dafür zollen wir ihnen großen Respekt.
Gemeinsam mit unseren kurdischen Freundinnen und Freunden kämpfen wir für die Freiheit der politischen Gefangenen und gegen die Einführung der Todesstrafe in der Türkei. Wir fordern alle demokratischen Kräfte in Europa auf, diesen Kampf zu unterstützen.
Deshalb fordern wir den Kölner Polizeipräsidenten auf, seine Verbotsstrategie zu unterlassen. Wir halten es weiterhin für richtig, dass die Kurdinnen und Kurden ihr Festival am 3. September im Müngersdorfer Stadion durchführen können. Wir rufen alle demokratischen Kräfte in Köln auf, gemeinsam am 3. September dazu beizutragen, dass kein türkischer Nationalismus, sondern Freiheit und Frieden in Köln Fuß fassen! Zeigen wir, dass Meinungs- und Versammlungsrecht auch für Kurdinnen und Kurden gelten!
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022