Spätestens mit der Vorstellung der DGB-Kampagne „Rente muss für ein gutes Leben reichen“ ist klar: Die LINKE Kritik an der Ausbreitung von Altersarmut wirkt in die Gesellschaft hinein, und die Rente wird im kommenden Jahr ein wichtiges Thema im Bundestagswahlkampf werden.
Viel Zustimmung erhielt ich beim LINKEN Frühschoppen in meinem Wahlkreisbüro für die Eckpunkte LINKER Rentenpolitik:
Den Sinkflug des Rentenniveaus stoppen, mit einer einkommens- und vermögensgeprüften Solidarischen Mindestrente von 1050 € netto vor Altersarmut schützen, die gesetzliche Rentenversicherung zu einer solidarischen Erwerbstätigenversicherung umbauen, in die auch Abgeordnete und Selbständige einzahlen müssen, und die Abwicklung von Riester in die gesetzliche Rente ermöglichen.
In zahlreichen Nachfragen ging es um den Zusammenhang von niedrigen Löhnen, Langzeitarbeitslosigkeit und Altersarmut. Um diesen zu durchbrechen, brauchen wir einen gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro, die rentenrechtliche Aufwertung niedriger Einkommen durch die sogenannte Rente nach Mindestentgeltpunkten und eine steuerfinanzierte Solidarische Mindestrente. Nicht helfen wird hingegen die von der GroKo angekündigte sogenannte "Lebensleistungsrente", die lediglich gut 66.000 Rentner*innen helfen würde.
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022