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Matthias W. Birkwald

Matthias W. Birkwald erklärte im Bilker Bürgersaal Ursachen und Lösung der Rentenmisere

Pressemitteilung der LINKEN Düsseldorf zur rentenpolitischen Veranstaltung am 01.02.2017

02.02.2017
DIE LINKE. Kreisverband Düsseldorf
Rentenpolitische Informationsveranstaltung mit Matthias W. Birkwald MdB beim Kreisverband DIE LINKE.Düsseldorf am 01.02.2017

Sehr anschaulich und packend erklärte der LINKE Bundestagsabgeordnete Matthias W. Birkwald gestern in Düsseldorf die Ursachen von Altersarmut und Schieflagen bei der Rente. Auf der Abendveranstaltung der LINKEN Düsseldorf im Bürgersaal des Stadtteilzentrums Bilk stellte der rentenpolitische Sprecher der LINKEN Bundestagsfraktion die Rentensysteme anderer Länder als Gegenentwürfe dar und schließlich das Rentenkonzept der LIN­KEN.

Matthias W. Birkwald MdB kommentiert die Veranstaltung:

"Man muss den Menschen einfach vor Augen führen, wie SPD- und CDU-geführte Regierungen über Jahrzehnte das Rentensystem zerstört haben. Ihr Ziel war und ist dabei der Umbau der Altersvorsorge hin zu einer steuerfinanzierten Minimalrente plus privater Vorsorge. Riester bringt zwar den Versicherten nichts, ist aber ist ein großes Subventionsprogramm für die Versicherungsindustrie. Als Ergebnis können immer mehr Menschen mit niedrigen oder mittleren Einkommen im Alter von ihrer Rente nicht mehr leben. Wer schlecht entlohnt wird, prekär beschäftigt ist oder mit Hartz IV auskommen muss, bekommt gar keine Chance, sich einen guten Lebensstandard und eine auskömmliche Altersvorsorge zu erar­beiten. So schafft die gegenwärtige Politik die Massenarmut der Zukunft.

DIE LINKE setzt dem ein Ren­tenmodell entgegen, mit dem wir das System vom Kopf wieder auf die Füße stellen. Wir wollen eine Solidarische Rentenversicherung mit einer integrierten Solidarischen Mindestrente von 1.050 Euro. Das Rentensystem kann nur dann wieder funktionieren, wenn erstens alle mit Erwerbseinkommen in die Rentenkasse einzahlen – auch Beamte und Beamtinnen, Politikerinnen und Politiker, Selbständige und Freiberufler – und wir zweitens die Arbeitgeber dazu heranziehen, dass auch sie wieder ihre Hälfte tragen."

Natalie Meisen, Sprecherin der LINKEN. Düsseldorf, sagt zur Dringlichkeit des Themas für die Stadt Düsseldorf:

"Altersarmut ist im teuren Düsseldorf ein Riesenproblem. Im Jahr 2015 waren laut Amt für soziale Sicherung fast 9.000 Menschen, 7,3 Prozent der Über-65-Jährigen, auf Grundsicherung angewiesen – Tendenz steigend."

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