„Mietenarmut ist vor allem Altersarmut. Rentnerinnen und Rentner haben keine Möglichkeit ihr Einkommen zu verbessern. Deshalb treffen sie Mieterhöhungen und steigende Nebenkosten besonders hart. Die erschreckenden Zahlen zeigen, dass die erstmalige Anpassung des Wohngeldes nach sieben Jahren Nichtstun überfällig war. Zukünftig muss das Wohngeld jährlich an die tatsächlichen Miet- und Nebenkosten angepasst werden. Außerdem brauchen wir einen Neustart im sozialen, gemeinnützigen Wohnungsbau, um den dringend benötigten Wohnraum mit dauerhaft bezahlbaren Mieten zu schaffen. Bei mehr als 800.000 Rentnerinnen und Rentnern, die sich ihre Miete nicht leisten können und einer hohen Dunkelziffer von Älteren, die aus Scham nicht aufs Sozialamt gehen, brauchen wir endlich eine Diskussion um eine Mindestrente im Alter: Deshalb wird DIE LINKE auch in den kommenden vier Jahren für eine Mindestrente nach österreichischem Vorbild werben: Niemand darf im Alter von weniger als 1050 Euro leben müssen!“
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wohngeld-in-der-warteschleife-1.3709024
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022