Mit der Verteilung von Schlafsäcken und Isomatten an Kölner Obdachlose habe ich gestern Abend die ehrenamtlichen Helfer*innen von „Helping Hands Cologne e.V.“ und der „Freunde der Kölner Straße und ihrer Bewohner“ bei ihrem gemeinsamen Einsatz für die Kölner Obdachlosen unterstützt. Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V hatte die Schlafsäcke und Isomatten bereitgestellt Der ASB- Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch (2.v. rechts) hatte mich zur Teilnahme an der Aktion eingeladen. Dieser Einladung bin ich sehr gerne gefolgt.
Am Hinterausgang des Kölner Hauptbahnhofes hat mich auf dem zugigen, eiskalten und verregneten Breslauer Platz die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der ehrenamtlichen Helfer*innen (in der Bildmitte Charlotte ‚Charly‘ Merz) tief beeindruckt. Sie leisten tagtäglich konkrete Hilfe für alle, die sie brauchen – ohne Ansehung der Person, des Herkunftslandes oder des Aufenthaltsstatus.
Nach der eher klein gerechneten offiziellen Statistik waren bereits Ende 2016 über 4.400 Menschen von Wohnungslosigkeit betroffen, und die ehrenamtlichen Helfer*innen gehen von mindestens 600 Menschen aus, die in Köln ‚Platte machen‘.
Mit ihrer auch von der LINKEN im Rat der Stadt Köln unterstützten konkreten Hilfe für Menschen in Not lindern die ehrenamtlichen Helfer*innen die Folgen des täglichen Markt- und Systemversagens in der Wohnungs- und Sozialpolitik. Aus der Verantwortung für den Bau bezahlbarer Wohnungen und die Bereitstellung niedrigschwelliger Übernachtungs- und Hilfsangebote für die von Obdachlosigkeit betroffenen Menschen wollen sie die Stadt Köln und die Politik im Bund genau so wenig entlassen wie DIE LINKE. Auch dafür danke ich ihnen herzlich!
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