Am 19.03.2018 hat Dietrich Creutzburg einen Beitrag in der FAZ unter dem Titel "Hartz IV lohnt sich oft mehr als Arbeit" veröffentlicht. Dieser FAZ-Artikel ist nach Ansicht meines Kölner Genossen Alexander Recht an einigen Stellen fehlerhaft und in seiner Grundthese falsch.
Dazu hat er in einem eigenen umfassenden und nachdenkenswerten Artikel mit ausführlicher Erklärung und Berechnung sich bemüht, die Fehler zu korrigieren und alternative Rechnungen anzustellen.
Alexander Recht ist der Meinung, dass es wichtig ist, wenn künftig bei der Befassung mit dem Thama Hartz IV die Aspekte von Kindergeld, Aufstockung und Wohngeld genauer berücksichtigt werden müssen. Denn der Irrglauben, man könne aktuell ohne Erwerbstätigkeit und nur mit Hartz IV genauso viel oder gar mehr verfügbares Einkommen als mit Erwerbstätigkeit plus Zusatzeinkommen erzielen, sollte nicht gesellschaftlich verbreitet werden. Das Lohnabstandsgebot sollte seiner Ansicht nach durch höhere Bruttolöhne statt durch Absenkung der Höhe von Transferleistungen (unstrittig) oder weiter verringerte Anrechnung von Hinzuverdienst (also größere Aufstockung, vermutlich strittig) erreicht werden.
Den Artikel aus der FAZ und die Antwort von Alexander Recht gibt es hier:
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