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Matthias W. Birkwald

Erster Mai - Es ist meine Zeit!

Matthias W. Birkwald nicht nur am Tag der Arbeit an der Seite der Beschäftigten und Gewerkschaften

01.05.2018
Benjamin Geisler (BR Foodora), Orry Mittenmayer (BR deliveroo), Kerstin Klein, Kassiererin IGM Köln-Leverkusen und Heidrun Abel, Vorsitzende ver.di Köln 2. Reihe: Matthias W. Birkwald und Kollege Dr. Witich Rossmann, DGB-Vorsitzender Köln

Die schwarz - rote Koalition ändert nichts an Niedriglöhnen und Tarifflucht. Bei der Arbeitszeit geht sie in die völlig falsche Richtung: Statt krank machenden Dauerstress zu bekämpfen, will sie längere Tagesarbeitszeiten ermöglichen. Am 1. Mai machten wir als LINKE an der Seite der Beschäftigten und der Gewerkschaften Druck für Gute Arbeit und gute Löhne, für ein neues Normalarbeitsverhältnis.

Christiane Benner (2.Vorsitzende IG Metall), Matthias W. Birkwald, Orry Mittenmayer, Betriebsratsvorsitzender deliveroo Köln, am Bildrand re: Kerstin Klein, Kassierin IGM Köln; im Hintergrund: Keno Böhme ("Liefern am Limit")

Es ist und bleibt ein Skandal, dass Millionen Beschäftigte Niedriglöhne beziehen, unfreiwillig in Teilzeit arbeiten, mit Hartz IV aufstocken oder mehreren Jobs nachgehen müssen, um über die Runden zu kommen. Arbeit muss existenzsichernd werden. Der gesetzliche Mindestlohn muss auf zwölf Euro erhöht, Leiharbeit und sachgrundlose Befristungen müssen verboten werden. Die Bundesregierung muss dringend die Rahmenbedingungen für gute Arbeit schaffen.

mit Genossin Eva-Maria Zimmermann (DIE LINKE. Köln) im Kampf für die Honorarkräfte

Dazu gehört unbedingt, dass die gesetzliche Rente wieder den Lebensstandard sichern und vor Armut schützen muss. Deswegen kämpfe ich dafür, dass das Rentenniveau angehoben und Rentenkürzungen, wie zum Beispiel die Rente erst ab 67, abgeschafft werden. Um allen Menschen im Alter ein armutsfreies Leben zu ermöglichen, muss eine steuerfinanzierte, einkommens- und vermögensgeprüfte Solidarische Mindestrente in Höhe von 1.050 Euro eingeführt werden. Dafür stehe ich.

Für die Freilassung von Adil Demirci demonstriere ich hier mit seinem Bruder

‚Arm trotz Arbeit‘ muss endlich der Vergangenheit angehören!

Mit meiner/m Freund*in und Genoss*in Yesim Yesil-Bal (im Hintergrund) und Wolfgang Lindweiler, die beide für die Kölnerinnen und Kölner Ansprechpartner*innen in meinem Wahlkreisbüro sind.

Bei der Mai-Kundgebung in Köln stand die Solidarität mit den Betriebsräten der Lieferdienste deliveroo und foodora in der ersten Reihe. Denn in der Plattformökonomie des 21. Jahrhunderts düfen nicht die Arbeitsbedingungen aus Kaiser Wilhelms Zeiten gelten, so der DGB-Regionsvorsitzende Witich Rossmann auf der gut besuchten Kundgebung.

Weiterhin unterstützte ich am Rande der Kundgebung die um eine Festanstellung kämpfenden Dozent*innen der Rheinischen Musikschule Köln und den Einsatz des Bruders des in der Türkei inhaftierten Kölner Journalisten und Sozialarbeiters Adil Demirci für dessen Freilassung.