100% sozial
Matthias W. Birkwald

Obenauf statt untendurch!

Matthias W. Birkwald fordert den oberirdischen Ausbau der Ost-West-Achse des Kölner Stadtbahnnetzes

02.06.2018
Matthias W. Birkwald im Gespräch beim Aktionstag der Kölner LINKEN "Obenauf statt untendurch!"

Beim Aktionstag „Obenauf statt untendurch“ der Kölner LINKEN warb ich am Chlodwigplatz in der Südstadt für den oberirdischen Ausbau der Ost-West-Achse des Kölner Stadtbahnnetzes und für den fahrscheinlosen öffentlichen Nahverkehr.

Matthias W. Birkwald wirbt mit Isis Becker, Vorstand Ortsverband Innenstadt/Rodenkirchen Die LINKE.Köln und Ingeborg Mohr-Simonidis, Sprecherin DIE LINKE. Oberbergischer Kreis für eine oberirdische Trassenführung

Zur Situation:

Die KVB, die Verkehrsdezernentin, die Oberbürgermeisterin, CDU und FDP wollen die Linien 1,7 und 9, die Ost-West-Bahn, in einen Tunnel verlegen.

Ausgedacht haben sie sich unterschiedliche Varianten:

  • Kurze Tunnellösung vom Heumarkt bis zum Rautenstrauch-Joest-Museum
  • Mittlere Tunnellösung vom Heumarkt bis kurz vor dem Rudolphplatz, mit Tunnelabzweig bis ins Mauritiussteinviertel
  • Große Tunnellösung vom Heumarkt bis vor die Universitätsstraße oder gar Melaten mit Tunnelabzweig zum Bahnhof Süd, entweder ab Neumarkt über den Zülpicher Platz oder ab Moltkestraße

Je nach dem, wie lang der Tunnel wird, soll die neue U-Bahn bis zu 1,05 Milliarden Euro kosten. Der Bau der großen Tunnel wird nicht vor dem Jahr 2040 abgeschlossen sein. Bis dahin wird es im Baustellenbereich zu einem riesigen Verkehrschaos kommen.

DIE LINKE ist für einen oberirdischen Ausbau der Linien 1,7, und 9.

  • Drei Waggons pro Zug bieten mehr Platz für die Fahrgäste. Und die Bahn ist so fast genauso schnell wie im Tunnel.
  • Eine oberirdische Bahn ist viele Millionen Euro billiger und viele Jahre früher fertig.
  • Das eingesparte Geld und die nicht genutzten Planungskapazitäten bei Stadt und KVB können dann für den Ausbau der KVB in ganz Köln genutzt werden.