Aus unterschiedlichen Perspektiven verbindet die Podiumsteilnehmenden der Auftrag des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Doch gefährdet die von der CSU orchestrierte zunehmende Renationalisierung der öffentlichen Sprache und des Regierungshandelns diesen humanistischen Auftrag des Grundgesetzes.
„Wir schaffen das“ war gestern- mit den Provokationen und inszenierten Tabubrüchen der AfD im Bundestag, Seehofers Sommertheater und der Instrumentalisierung schrecklicher Verbrechen einzelner Geflüchteter von den Filterblasen der Rechtsextremen bis in die Talkshows der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender hat sich in der ersten Jahreshälfte das gesellschaftliche Klima deutlich verschoben.
Aus den unterschiedlichen Blickwinkeln einer demokratischen Sozialistin und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, eines Gemeindepfarrers in der Kölner Südstadt und eines beim Runden Tisch für Integration engagierter Gewerkschafters berichten die Podiumsteilnehmenden, wie sie den ‚Kulturkampf von rechts‘ und die Veränderung der öffentlichen Sprache im vergangenen Jahr erlebt haben.
Was zu tun ist, um Humanität und Menschenwürde im Alltag und im öffentlichen Handeln zu schützen, und welche Rolle dabei soziale Fragen spielen, das wollen wir gemeinsam mit Ihnen beim LINKEN (Süd)Stadtgespräch beraten.
Mo., 29.8, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr
LINKES (Süd)Stadtgespräch:
'Mut zur Menschlichkeit - Solidarität statt Spaltung!'
Veranstaltungsort: Lutherkirche Köln, Gemeindesaal, Martin-Luther-Platz 2-4, 50 677 Köln
Mit:
· Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, MdB DIE LINKE
· Pfarrer Hans Mörtter, Lutherkirche,
· Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Runder Tisch für Integration Köln
Einleitung und Moderation: Matthias W. Birkwald MdB
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022