Den in der Türkei inhaftierten Kolleg*innen ein Gesicht geben - das ist das Anliegen der Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di Köln-Bonn-Leverkusen. Anlässlich des Besuchs des türkischen Staatspräsidenten Erdoğan in Köln am 29. September beteiligte ich mich an der dju-Fotoaktion, um die Betroffenen aus der Anonymität der türkischen Gefängnisse zu holen. "Wir bringen die Namen der Inhaftierten auf Papier und fotografieren uns damit. Jede und jeder von uns gibt so einem Namen solidarisch sein oder ihr eigenes Gesicht," erläutert Peter Freitag vom Vorstand der dju Köln-Bonn-Leverkusen. Alle Fotos werden als Zeichen der Solidarität auf der ver.di-Website und bei facebook veröffentlicht.
Unter Erdogan ist die Türkei zu einem der weltweit größten Gefängnisse für Journalistinnen und Journalisten geworden.
Nach Angaben der Europäischen Journalisten Föderation (EJF) sind zurzeit 156 JournalistInnen sowie andere Medienschaffende in Haft.
Ich möchte mithelfen, die Menschen hinter diesen Zahlen zeigen und auf ihr Schicksal aufmerksam machen.
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