In Köln-Ehrenfeld sammelten sich am 25. März 2011 rund 400 Hebammen vor dem Kölner Geburtshaus. Mit dem landesweiten Hebammen-Streik wurde auf die unangemessene Bezahlung und die Existenzbedrohung durch die Berufshaftpflichtversicherer aufmerksam gemacht. Eine Hebamme berichtete, dass sie nach 16 Jahren ihren Beruf, nachdem die Haftpflichtversicherung von 2400 auf 3700 Euro angestiegen war, aufgeben musste. "Von unserem Beruf müssen wir auch leben können", forderte die Vorsitzende des Landesverbandes der Hebammen, Angelika Josten. "Für rund 230 Euro pro Geburt leisten wir auch noch Starthilfe für Familien in Kölner Brennpunkten und damit Präventionsarbeit für junge Familien", so die Geschäftsführerin des Kölner Geburtshauses, Daniela Erdmann. Die MitarbeiterInnen des Wahlkreisbüros des Bundestagsabgeordneten Matthias W. Birkwald (DIE LINKE), verteilten eine Solidaritätsbekundung. Auf der Kundgebung sprach als einzige Vertreterin der Parteien Hamide Akbayir, MdL von der LINKEN im Landtag NRW.
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