Am vergangenen Samstag, den 07. Mai 2011, zeigte Köln erneut sein buntes Gesicht und beeinträchtigte damit den von der rechtsextremen Organisation „Pro Köln“ organisierten Marsch erheblich. Seitens „Pro Köln“ waren Rechtspopulisten geladen wie z.B. die FPÖ, Vlaams Belang oder aus der amerikanischen Tea-Party-Bewegung, um angeblich im Namen der „Freiheit“ gegen Minderheiten zu hetzen und Ängste schüren. Doch dies gelang ihnen, wie bereits im Vorjahr, wieder nicht.
Gegenüber der verschwindent geringen Zahl von 300 (2.500 waren angemeldet) Personen auf der rechten Seite standen rund 1.000 engagierte bunte KölnerInnen, VertreterInnen aus Kirche, Politik und Gewerkschaften. Die Musik auf der Kundgebungsbühne gestaltete u.a. die Gruppe „Brings“.
Unter den GegendemonstrantInnen ging in erster Reihe unser Kölner Bundestagsabgeordneter Matthias W. Birkwald gemeinsam mit R. Öztürk (DITIB), Oberbürgermeister Roters, Bürgermeisterin E. Scho-Antwerpes, der Vorsitzenden des Katholikenausschusses, Frau H. Bartscherer, J. Detjen (LINKE im Rat der Stadt Köln) und S. Wolf vom DGB. Die TeilnehmerInnen demonstrierten gegen den Marsch der rechtsextremen Organisation. Mit dem Motto „Köln stellt sich quer – Köln ist bunt und nicht braun“ zeigte die Stadt deutlich, dass das Miteinander in allen unterschiedlichen Facetten lebens- und liebenswert ist.
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