Zur Meldung, den 32.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kölner Einzelhandel stünden bereits 13.000 Mini-JoberInnen in der Branche gegenüber, erklärt der Kölner Bundestagsabgeordnete Matthias W. Birkwald (DIE LINKE.), Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales:
"Überwiegend Frauen arbeiten im Einzelhandel, um im Alter dann trotz Arbeit arm zu sein." Birkwald weiter:
"Bei den Mini-Jobs werden nur noch minimalste Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt. Nach dem Berufsleben erhalten die Mini-JoberInnen dann auch nur Minirenten oder sind auf die ´Grundsicherung im Alter´ auf Sozialhilfeniveau angewiesen. Das darf nicht so bleiben!" Birkwald fordert: „Jede Stunde Erwerbsarbeit muss sozialversicherungspflichtig werden. Und wir brauchen endlich bundesweit einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 10 Euro pro Stunde.“
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