Die AfD hat keinen Plan zur Rente!
In der gestrigen Fragestunde des Deutschen Bundestages hat sich wieder einmal herausgestellt, dass die AfD keinen Plan zur Rente hat.
Einer ihrer besonders offensiv auftretenden Abgeordneten verwechselte das deutsche Rentenniveau, also das „Sicherungssniveau vor Steuern“, mit der Nettoersatzrate der OECD und er stellte zudem Fragen zur Koppelung des Renteneintritts an das Lebensalter, ohne klarzustellen, was das vor allem für die Rentnerinnen und Rentner bedeutete, die lange Jahre zu niedrigen Löhnen gearbeitet haben.
Wir Linken haben ein Rentenkonzept. Wir denken immer auch an die Menschen mit niedrigen und sehr niedrigen Einkommen. Daher lehnen wir auch die Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung entschieden ab! Jede Anhebung des Rentenalters bedeutete eine Kürzung der Renten, die vor allem die ärmeren Rentnerinnen und Rentner besonders stark träfe. Denn die zehn Prozent der ärmsten Senioren sterben rund achteinhalb Jahre eher als die zehn Prozent der reichsten Senioren. Bei den Seniorinnen sind es fast fünf Jahre. Das ergibt sich aus mehreren Studien des Robert-Koch-Instituts.
Jede Anhebung des Rentenalters bedeutete für viele Menschen mit niedrigen Einkommen Maloche bis zum Tode!
Die lehnt DieLinke ab!
Wir brauchen höhere Renten durch ein höheres Rentenniveau von 53 Prozent! Dann stiegen nämlich alle Renten um zehn Prozent.
Deshalb sage ich:
Statt Altersarmut: Renten rauf!
Hier geht es zur Aufzeichnung der Fragestunde auf der Webseite des Deutschen Bundestags.
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