Solidaritätsadresse an die Streikenden beim Bundesanzeiger

Am Mittwoch, dem 10. Juli habe ich vor den streikenden Kolleginnen und Kollegen des Bundesanzeigers gesprochen. Dieser Einladung der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft ver.di bin ich gerne gefolgt. Beim Bundesanzeiger, der unter anderem das Transparenzregister und das Unternehmensregister betreibt, arbeiten über 600 Beschäftigte, von denen etwa 200 sachgrundlos befristet sowie weitere knapp 260 in Leiharbeit angestellt sind. Es sind also mehr als zwei Drittel prekär beschäftigt.

Der Aufforderung ver.dis nach Tarifverhandlungen seit dem Winter vergangenen Jahres verweigert sich die Geschäftsführung bis heute. Stattdessen tritt der verantwortliche DuMont-Konzern immer deutlicher gewerkschaftsfeindlich auf. Deswegen hatten sieben der elf Kölner Bundestagsabgeordneten unterschiedlicher Parteien auf meine Initiative hin bereits im Juni die Geschäftsführung und das Bundesjustizministerium als wichtigem Auftraggeber aufgefordert, mit ver.di in Verhandlungen um einen Tarifvertrag zu treten. 

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