In der Rentendebatte wird oft irrtümlich oder fälschlicherweise ein Generationenkonflikt unterstellt. Die Antwort der Bundesregierung auf meine Kleine Anfrage trägt dazu bei, dieses falsche Bild zu entlarven und richtigzustellen.
„Denn die Schlussfolgerung ‚die Jungen müssen zahlen und die Alten profitieren‘, wie wir es leider auch in der Debatte um die Stabilisierung des Rentenniveaus oft gehört haben, ist ein falsches und viel zu simples Verständnis des Umlagesystems“, zitiert mich ein Artikel auf msn.de.
Zur Antwort auf meine Kleine Anfrage heißt es dort:
„Birkwald wolle damit zeigen, dass es nicht nur »die Jungen« sind, die die Rente finanzieren. Das Ergebnis: Ende 2022 waren 11,88 Millionen Einzahlerinnen und Einzahler zwischen 17 und 34 Jahre alt (6,55 Mio. Männer, 5,32 Mio. Frauen). Zwischen 35 und 65 Jahren zahlten 24,84 Millionen Menschen in die gesetzliche Rente ein (12,70 Mio. Männer, 12,13 Mio. Frauen).
Dass die Zahl der älteren Einzahlenden größer als die der jüngeren ist, dürfte angesichts der fast doppelt so großen erfragten Zeitspanne nicht verwundern. Im Verhältnis zueinander ist die halb so große Gruppe der Jüngeren mit halb so vielen Einzahlenden aber nicht überrepräsentiert. Für Birkwald zeigt sich dadurch Zweierlei: „Die Jungen sind genauso fleißig und der Hauptteil der Menschen, die Beiträge zahlen, sind nicht die Jungen.“
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