"Viele schaffen es bereits heute nicht, bis zum Alter von 65, geschweige denn 67 Jahren zu arbeiten. Nicht einmal zehn Prozent der 64-Jährigen haben derzeit eine sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung. Ein noch höheres gesetzliches Rentenalter bringt Ältere nicht in gute Arbeit, sondern treibt sie in die Altersarmut. Bereits heute wird knapp die Hälfte aller, die neu in Rente gehen, mit Abschlägen in Höhe von 113 Euro pro Monat bestraft, weil sie keinen Job mehr hatte. Die Riester-Rente zeigt zudem, dass mehr private Vorsorge die falsche Strategie für ein sorgenfreies Leben im Alter ist. Denn von der Riester-Rente profitieren allein die Versicherungsunternehmen. Statt für sozialen Ausgleich zu sorgen, treibt die EU den Spaltkeil immer tiefer in die Gesellschaft. Das kann und wird nicht gut gehen."
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022