Am Freitag, den 23. März 2012, ruft das Protestbündnis „ausgeCO2hlt“ gemeinsam mit anderen BürgerInneninitiativen aus dem Rheinischen Braunkohle-Revier bei der Sitzung des Regionalrats Köln zu einer Demonstration gegen das von RWE in Niederaußem geplante BoAPlus -Braunkohlekraftwerk auf. DIE LINKE unterstützt diese Proteste ausdrücklich.
Der Bundestagsabgeordnete Matthias W. Birkwald, der in Bergheim sein Bürgerbüro hat, ergänzt: „Bundesumweltminister und CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Norbert Röttgen, will die Solarförderung kürzen, um den großen Energiekonzernen freie Hand zu lassen, in die fossilen Energieträger zu investieren. Das Gegenteil wäre richtig: Nach der Abschaltung von Atomkraftwerken brauchen wir mehr erneuerbare Energieformen, nicht mehr Kohlekraftwerke.“
„Die Verstromung von Braunkohle ist umwelt- und klimapolitisch ein Desaster und wirtschaftspolitisch rückwärtsgewandt. Das ist Energiepolitik von gestern, die letztlich nur ganz Bestimmten nützt: nämlich den Aktionären von RWE“ sagte hierzu Peter Singer, Sprecher der Linken im Braunkohlenausschuss und Mitglied des Regionalrates Köln.
Hans Decruppe, Vorsitzender der LINKEN im Kreistag fügt hinzu: „Für den Rhein-Erft-Kreis wäre es wichtig, endlich die Zeichen der Zeit zu erkennen und die Region fit zu machen für die Energiewende. Hier braucht es eine Umkehr in der kommunalen Wirtschafts- und Energiepolitik. Auch SPD und Grüne im Rhein-Erft-Kreis, die hierzu keine klaren Worte finden, müssen sich da endlich bewegen.“
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022