„Wenn der Beitrag zur Rentenversicherung von 19,6 auf 19,0 Prozent gedrückt würde, müssten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei einem Bruttoverdienst von 2.700 Euro und somit durchschnittlicher Beitragszahlung acht Euro weniger Rentenbeitrag im Monat zahlen. Gleichzeitig würden aber die Beitragseinnahmen der Rentenkasse um 5,8 Milliarden Euro sinken. Das wäre langfristig auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein schlechter Deal. Denn jeder Cent wird gebraucht als Damm gegen die heranrauschende Welle der Altersarmut und um das Rentenniveau insgesamt zu stabilisieren. Die FDP betreibt hier eine völlig unverantwortliche Politik, damit sie pünktlich zum Beginn des Bundestagswahljahrs ihre populistischen Mehr-Netto-vom-Brutto-Versprechungen wahr werden lassen kann. Dieser Partei-Egoismus darf nicht länger die Politik in Deutschland bestimmen.“
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022