"Das Kernproblem der Rentenpolitik ist das sinkende Leistungsniveau. Wer den Wertverlust der Rente nicht stoppen will, sollte über Altersarmut besser schweigen", erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zur Kritik von DGB-Chef Michael Sommer an der gegenwärtigen Rentenpolitik. Birkwald weiter:
"Der DGB-Vorsitzende Sommer hat recht, wenn er fordert, den Beitragssatz nicht abzusenken. Mit niedrigen Beiträgen kann keine bessere Rentenleistung finanziert werden. DIE LINKE hat daher bereits einen Antrag in den Bundestag eingebracht, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, auf die geplante Beitragsabsenkung zu verzichten. Grundsätzlich muss das Rentenniveau wieder auf 53 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens angehoben werden, also auf das Niveau des Jahres 2000. DIE LINKE wird diese Forderung noch im Oktober erneut in den Bundestag einbringen."