Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit noch immer 250.000 Kindersoldaten im Einsatz. In aller Welt engagieren sich Jugendliche mit der Aktion Rote Hand gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen. Wie schon im vergangenen Jahr sammelte die Kinderkommission des Deutschen Bundestages am 31. Januar 2013 rote Handabdrücke von Politiker_innen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt an die UN-Sonderbeauftragte für Kinder und bewaffnete Soldaten überreicht. Das Symbol der Aktion, die rote Hand, steht dabei für das "Nein" zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten. Der Handabdruck kann außerdem mit einer Botschaft oder Forderung versehen werden. Auch ich habe dieses Jahr wieder mitgemacht und meine Botschaft lautet: Alle Kinder haben ein Recht auf Frieden!
Am Rande der Veranstaltung traf ich auf zwei junge Schüler aus Rathenow die mit der Aktion "Sonnenblume" ebenfalls gegen den Einsatz von Kindersoldaten kämpfen. Sie hatten mit Sonneblumen vorbedruckte Blätter dabei und baten die Teilnehmer_innen des Red Hand Days auch ihre Aktion zu unterstützen. Dazu konnte man auf die Rückseite der vorbereiteten Zettel einen kleinen Text oder einen Wunsch aufschreiben. Die gesammelten Werke sollen dann an Kinder in Kriegsgebieten geschickt werden und ihnen Mut machen.
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