"Um die Forderung nach einer längeren Lebensarbeitszeit zu begründen, bemüht das IW wieder einmal die steigende Lebenserwartung und verschweigt dabei, wie differenziert die Zahlen sind. Schon im Jahr 2011 gab die Bundesregierung in ihrer Antwort auf unsere zweite Große Anfrage zur Rente erst ab 67 (BT-Drs. 17/7966) an, dass die Lebenszeit von Geringverdienerinnen und Geringverdienern sinkt. Viele Menschen, die älter sind als 60, sind bereits Geringverdienende. Praktikabel und fair kann nur eine flexible Regelung für den Renteneintritt sein, wie DIE LINKE sie vorschlägt: Spätestens ab 65 dürfen alle abschlagsfrei in Rente gehen. Wer 40 Jahre gearbeitet hat, soll schon ab 60 ohne Abschläge in den wohlverdienten Ruhestand gehen dürfen."
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022