"Vor dem Hintergrund der neuen Zahlen sind die Koalitionsverhandlungen eine Farce. Ein möglicher Mindestlohn von 8,50 Euro reicht nicht aus, um im Alter auf eine Rente oberhalb des Grundsicherungsniveaus zu kommen. Pseudoreformen werden in Zukunft nicht mehr darüber hinwegtäuschen können, dass die Altersarmut in unserer Gesellschaft dramatisch zunimmt.
Neben einer vermögens- und einkommensgeprüften Solidarischen Mindestrente von 1.050 EUR im Monat fordert DIE LINKE existenzsichernde Arbeitsbedingungen und faire Löhne von mindestens zehn Euro in der Stunde. Die Kürzungsfaktoren in der Rentenanpassungsformel, insbesondere der Nachhaltigkeits- und der Nachholfaktor, müssen ebenso wie die ungerechten Abschläge bei der Erwerbsminderungsrente gestrichen werden."
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022