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Matthias W. Birkwald

Stadt Köln ehrt einen antifaschistischen Widerstandskämpfer

22.11.2013

Mit der Benennung des Jean-Jülich–Platzes ehrt die Stadt Köln einen antifaschistischen Widerstandskämpfer – und mit ihm die Widerstandsgruppe der ‚Edelweißpiraten‘. Lange hatten die Überlebenden dieser Gruppe von Kölner Arbeiterjugendlichen um ihre Anerkennung als Bestandteil des Widerstandes gegen das NS- Regime kämpfen müssen.

Die Rede von Innenstadt-Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (in der Bildmitte bei der Enthüllung des Straßenschildes gemeinsam mit Familienangehörigen von Jean -sprich: Schang - Jülich) zeichnete ebenso eindrucksvoll das Leben von Jean Jülich nach wie diesen Kampf der Überlebenden um Anerkennung.

Straßenbenennung "Jean-Jülich-Weg" am 22.11.2013 in Köln gemeinsam mit der Witwe von Jean Jülich (Mitte)

An der von Jülichs langjährigen Weggefährten, dem antifaschistischen Kölner Liedermacher Rolli Brings, stimmungsvoll begleiteten Feierstunde fast vor meiner Haustür in der Kölner Südstadt dabei zu sein, war mir besonders wichtig, weil ich den Schang noch im hohen Alter als sozial hoch engagierten Menschen und als Kämpfer gegen Rassismus persönlich erleben durfte.