"Die sogenannte Lebensleistungsrente steht wie viele andere Forderungen der Großen Koalition unter Finanzierungsvorbehalt. Schlimmer noch: Die Zugangskriterien sind viel zu hoch. Es ist unverhältnismäßig, von den Versicherten 35 bzw. 40 Beitragsjahre und zusätzlich private Altersvorsorge zu verlangen, und ihnen dafür im Alter gerade einmal 844 Euro Bruttorente im Westen und 772 Euro im Osten anzubieten.
Statt solcher Placebos brauchen wir wirkungsvolle Sofortmaßnahmen, wenn wir uns gegen die heranrauschende Welle der Altersarmut wappnen wollen. DIE LINKE fordert deshalb seit langem Reformen auf dem Arbeitsmarkt und unter anderem eine Anhebung des Rentenniveaus sowie die Einführung einer einkommens- und vermögensgeprüften Solidarischen Mindestrente von 1.050 Euro."
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022