Mütterrente schließt Gerechtigkeitslücke nicht

Ergebnisse der Antwort der Bundesregierung vom 11. Dezember 2013 auf eine schriftliche Frage des rentenpolitischen Sprechers der LINKEN im Bundestag, Matthias W. Birkwald

Wir haben vor diesem Hintergrund die Bundesregierung gefragt, wie viel eine einheitliche Bewertung von Kindern unabhängig ob Ost oder West kosten würde. Die Bundesregierung geht von folgenden Größenordnungen aus. Nach heutiger Rechtslage (1 Entgeltpunkt für Kinder vor 1992 und 3 Entgeltpunkte für Kinder nach 1992) würde eine Angleichung Ost West jährlich 0,2 Milliarden Euro Mehrkosten verursachen. Für eine ost-west-unabhängige Besserstellung, wie sie die Große Koalition plant, wären nur 0,4 Milliarden zusätzlich zu finanzieren und für eine vollständige Gleichstellung wie sie DIE LINKE fordert 0,6 Milliarden Euro.