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Matthias W. Birkwald

Besuch bei der Diakonie-Beratungsstelle für Opfer des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße

21.01.2014
v.l.n.r. M.W. Birkwald, Frau Hillen Frau Domke (Mitarbeiterinnen), Petra Pau (Vizepräs. Bundestag), Frau Blümel (Geschäftsführerin), J. Detjen (Ratssprecher), F. Maleki, G. Stahlhofen (Ratssprecherin)

Gemeinsam mit der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und LINKEN Abgeordnetenkollegin, Frau Petra Pau und den Sprechern der Kölner Ratsfraktion, Jörg Detjen und Gisela Stahlhofen, war ich am 21. Januar 2014 zu Gast bei der Beratungsstelle der Kölner Diakonie für die Opfer des Nagelbombenanschlages in der Keupstraße. Ich war sehr beeindruckt von der intensiven Arbeit, die mit den auch heute noch traumatisierten Betroffenen, dort geleistet wird. Im Anschluss trafen wir den engagierten Psychotherapeuten Dr. Ali Kemal Gün zu einem Gespräch. Er setzt sich auch bundesweit für den dringend notwendigen Ausbau muttersprachlicher Angebote der Traumatherapie ein.

Bei dem Attentat am 9. Juni 2004 detonierte in der Köln-Mülheimer Keupstraße eine ferngezündete Nagelbombe. Dabei wurden 22 Menschen verletzt, vier davon schwer. Ein Friseursalon wurde vollständig verwüstet, mehrere weitere Ladenlokale und zahlreiche parkende Autos durch die Explosion und herumfliegenden Nägel erheblich beschädigt. Im November 2011 konnte der Anschlag dem NSU zugeordnet werden. Petra Pau – Obfrau der LINKEN im NSU-Untersuchungsausschuss – unterstützt die Arbeit im Interesse der Opfer schon seit langen Jahren.

Matthias W. Birkwald und Petra Pau im Gespräch mit dem Psychotherapeuten Dr. Ali Kemal Gün