Wie berechtigt die Forderung der Sozialverbände nach einem höheren Bundeszuschuss für die Migrationsberatung für Erwachsene ist, machten mir am 30. Oktober 2014 Vertreterinnen der Diakonie Köln (Frau Giebel und Frau Hille), vom Phönix e.V. (Frau Rutt) und vom Vingster Treff (Frau Martes) eindrucksvoll deutlich: Seit 2005 wurde der Bundeszuschuss von 27 Millionen Euro nicht erhöht, während die Zahl der Ratsuchenden allein von 2011 bis 2013 bundesweit um 57 % gestiegen ist.
Weil die vielfältige und umfassende persönliche Beratung ein wichtiger Bestandteil der Willkommenskultur für Flüchtlinge und auch für die wachsende Zahl von Zuwanderern aus der EU bitter nötig sind, unterstützt DIE LINKE im Bundestag die aus meiner Sicht eher bescheidene Forderung der Sozialverbände nach einer Erhöhung des Bundeszuschusses um 7 Millionen Euro, damit wenigstens die gestiegenen Personalkosten für die engagierte Beratung finanziert werden können.
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022