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Mit lautstarken Protesten, Streiks und Volksbegehren kämpfen die Beschäftigten gegen den Pflegenotstand in Krankenhäusern. Gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft ver.di und unterstützt von Soli-Bündnissen sowie den Patientinnen und Patienten. Im Bundestag tritt DIE LINKE konsequent für ihre Forderungen ein.
Einerseits gibt es Erfolge: Niemand bestreitet mehr, dass eine gesetzliche Personalbemessung (Personaluntergrenzen) in Krankenhäusern notwendig ist. Der Gesundheitsminister hat ein Sofortprogramm für mehr Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen angekündigt – noch vor der Sommerpause. Andererseits ist konkrete Entlastung bisher kaum in Sicht.
Bis Ende Juni verhandeln Krankenkassen und die Deutsche Krankenhausgesellschaft über Personaluntergrenzen in einigen Bereichen. Schon jetzt ist klar, dass das Ergebnis zwischen Scheinlösung und Desaster liegen wird.
Vieles ist in Bewegung gekommen, aber es braucht noch mehr politischen und gewerkschaftlichen Druck, um ernsthafte Lösungen durchzusetzen.
Zeit für eine Zwischenbilanz: Wo stehen die Auseinandersetzungen für mehr Pflegepersonal? Was sind die nächsten Schritte und Herausforderungen?
PROGRAMM
11.00 Uhr Begrüßung
11.15 Uhr Auftakt
Kritik der Personaluntergrenzen – Was werden Personaluntergrenzen (nicht) bewirken?
Analyse und Kritik aus Perspektive der Wissenschaft, der Beschäftigten, der Patientinnen und Patienten sowie der Politik.
13.00 Uhr Mittagspause
13.45 Uhr Arbeitsgruppen
1. Personalbemessung per Tarifvertrag: Erfahrungen und Perspektiven
2. Personalbemessung auf Landesebene: Mit Volksbegehren für bessere Pflege
3. Alten- und Krankenpflege gemeinsam: Wie verbinden wir den Kampf für Aufwertung und Entlastung der Pflege in allen Bereichen?
15.15 Uhr Kaffeepause
15.30 Uhr Abschluss - Wie weiter im Kampf für mehr Pflegepersonal?
16.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Freistellung für Betriebs- und Personalvertretungen: Für den Ratschlag ist die Freistellung nach §37 Abs. 7 BetrVG sowie nach § 46 Absatz 7 BPersVG
und den zutreffenden LPersVG beantragt. AktZ II B24 - 44 13S - 34/18
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022