Diskussion mit Prof. Dr. Uli Schöler* über Leitbilder für eine moderne Linke und Herausforderungen an die Sozialdemokratie
Wir wollen mit Prof. Dr. Uli Schöler untereinander und mit den Besucher*innen der Veranstaltung u.a. folgende Fragen diskutieren:
• Leben wir in einem Land ohne Opposition?
• Muss die „Sprache der Gerechtigkeit“ wiedergefunden werden und die Verteilungsfrage neu entdeckt werden, wenn Politik Vertrauen und Glaubwürdigkeit (zurück) gewinnen will?
• Wie gelingt die Mobilisierung sozial Benachteiligter für eine andere Politik?
Mit Kommentaren von:
• Dr. Carolin Butterwegge (Mitglied im Landesvorstand der LINKEN. NRW)
• Gabriele Hammelrath (stellv. Vorsitzende der KölnSPD, MdL)
• Dr. Hans Günter Bell (Sprecher der LINKEN. Köln)
• Jochen Ott (Vorsitzender der KölnSPD, MdL)
• Matthias W. Birkwald (Mitglied der LINKEN, MdB)
• Dr. Rolf Mützenich (stellv. Vorsitzender der KölnSPD, MdB)
Als Moderator: Dr. Witich Roßmann (Vorsitzender DGB-Stadtverband Köln)
*Uli Schöler: geb. 1953, Jurist und Politikwissenschaftler, Professor am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin, ehem. Sekretär der Grundwerte- und der Historischen Kommission der SPD, Vorstandsvorsitzender der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, beruflich tätig im Deutschen Bundestag.
Uli Schöler sieht die Sozialdemokratie in einer Sinn- und Existenzkrise. In seinen Analysen und Kommentaren spricht er aber Themen an, die nicht nur für die SPD, sondern die gesamte Linke von Bedeutung sind. So stärkt der weit verbreitete Vertrauensverlust in die Politik den Rechtspopulismus und die Denunzierung der in einer Demokratie unabdingbaren Konfrontation der Meinungen blockiert die innerparteilichen und gesellschaftlichen Debatten. Zudem flüstern uns die Demoskopen ein, dass Wahlen nur in der Mitte gewonnen werden können.
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