Solidarisch aus der Hartz-IV-Krise
Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
7. Mai 2021 14 – 17 Uhr
Während Corona das Leben und die gesellschaftlichen Debatten bestimmt, bleibt die Krisenbewältigung ein armutspolitischer Skandal. Der Hartz-IV-Regelbedarf reichte schon bisher nicht. Mit Mehrkosten für Masken, Hygiene und Strom ist soziale Teilhabe erst recht unmöglich. Selbst der Zuschuss für die Technik zur Teilnahme am Onlineunterricht von Kindern und Jugendlichen musste erst von Betroffenen erstritten werden.
Gemeinsam mit Erwerbslosenaktivist*innen, Sozialverbänden und Betroffenen wollen wir uns deshalb über die soziale Situation und die neuen Zumutungen austauschen, unsere Alternativen wie die sanktionsfreie Mindestsicherung vorstellen sowie besprechen, was gegen die Blockaden der Bundesregierung bei der Armutsbekämpfung getan werden kann. Wir möchten gemeinsam mit Euch herausfinden, was dies für die politischen Auseinandersetzungen der kommenden Monate bedeutet. Wo können wir gemeinsam handeln? Wo lassen sich politische Initiativen weiterentwickeln oder verabreden.
mit Ulrich Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband), Inge Hannemann (Sozialaktivistin) und (Erwerbslosenverein Tacheles).
Kulturprogramm mit Jean-Philippe Kindler (Satiriker & Slampoet)
ab 14 Uhr Paneldiskussion & Austausch
15:45 Workshops zur Situation im Jobcenter, sanktionsfreier Mindestsicherung und weiteren Themen.
Diskutieren, Zuhören, Verabreden: Solidarisch aus der Hartz IV-Krise – unter diesem Motto laden wir Euch herzlich zu unserer Veranstaltung am 7. Mai ein. Damit alle sicher am Austausch teilnehmen können, werden wir in diesem Jahr die Veranstaltung auf einer digitalen Plattform durchführen.
Merkt meldet Euch bei Interesse gerne hier an. Wir schicken Euch zeitnah alle nötigen Infos zu Programm, Technik, Anmeldung und allem weiteren. Für Gebärdendolmetschung wird gesorgt.
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