Auf ihrem Parteitag in Kalkar hat die AfD Ende 2020 nach jahrelangem Hin und Her ein sozialpolitisches Konzept beschlossen. Im Vorfeld hatte Björn Höcke, für viele Beobachter nach wie vor der heimliche Parteivorsitzende, viel über „Solidarischen Patriotismus“ und soziale Gerechtigkeit geredet. Letztendlich wurde ohne große Diskussion ein Papier beschlossen, das viele Konzessionen an die wirtschaftsliberale Strömung um Jörg Meuthen macht.
Wir werden diskutieren, warum die AfD natürlich nicht – wie Alexander Gauland der Öffentlichkeit glauben machen will – die „Partei der kleinen Leute“ ist und die Anliegen der abhängig Beschäftigten, Erwerblosen, Renter:innen und sozial Benachteiligten bestenfalls rhetorisch bedient.
Gegenwärtig versucht die AfD, sich mit ihrer Bundestagswahlkampagne »Deutschland, aber normal« ein Image jenseits des Rechtsradikalismus zu geben. Wie sollte man der AfD in der jetzigen Lage begegnen? Was ist von ihren sozialpolitischen Beschlüssen und Programmentwürfen für die Bundestagswahl zu halten? Was ist das für eine ›Normalität‹, in die die AfD die Bundesrepublik (zurück)führen möchte? Und welche progressive Sozialpolitik stellen wir dem entgegen?
Es diskutieren:
ŞIRIN SEITZ
Sprecherin DIE LINKE Rhein-Erft-Kreis
Bundestagskandidatin
MATTHIAS W. BIRKWALD
Rentenpolitischer Sprecher DIE LINKE. im Bundestag
RICHARD GEBHARDT
Journalist und Experte für die radikale und extreme Rechte
Moderation: Stefan Söhngen (DIE LINKE. Rhein-Erft)
Zoom-Zugang:
Meeting-ID: 832 2412 6817
Kenncode: 811391
https://us02web.zoom.us/j/83224126817?pwd=MUFzOTZoQUNtYkRGRGgrSnNROFczUT09
Telefonische Einwahl in Deutschland
+49 30 5679 5800
Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kbEbEqMBVo
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022