Vom 24. bis 27. März 2024 nahmen auf meine Einladung hin fünfzig Menschen aus Köln und Umgebung an einer politischen Informationsfahrt nach Berlin teil. Der Großteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entstammte zwei Gruppen, die ich politisch – und oft auch menschlich – sehr schätzen gelernt habe: Zum einen waren es Mitglieder des Seniorenausschusses der IG Metall Köln-Leverkusen, die über 10.000 organisierte Rentnerinnen und Rentner aus dem Organisationsbereich meiner Gewerkschaft vertreten, mit an Bord. Zum anderen stellten Mitglieder der Kölner Seniorenvertretung Innenstadt einen wichtigen Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Im Rahmen ihres Aufenthalts wurden die Teilnehmenden in mehreren Etappen in einer politisch informativen Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt geführt. Sie besichtigten im Rahmen einer Führung die Gedenkstätte Deutscher Widerstand im sogenannten Bendlerblock sowie das Humboldt-Forum auf der Berliner Museumsinsel. Im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit inmitten eines Wohngebietes in Berlin-Schöneweide konnten sie eine weitgehend im Originalzustand erhaltene Baracke in Augenschein nehmen, in der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter leben mussten.
Auf einen Besuch bei der Rosa Luxemburg-Stiftung am Berliner Ostbahnhof folgte schließlich der Besuch des Deutschen Bundestags. Zunächst besichtigten die Teilnehmenden die Tribüne und die Kuppel des Reichstagsgebäudes, im Anschluss traf ich sie im Sitzungssaal des Finanzausschusses im Paul-Löbe-Hauses zu einem kurzen Vortrag zu meinem Arbeitsalltag als Bundestagsabgeordneter und einer interessanten Fragerunde. Ich habe mich besonders gefreut, vom Vorsitzenden des IG Metall-Seniorenausschusses und einstigen ältesten IG Metall-Gewerkschaftstagsdelegierten Helmut Wiemann ein wunderbares, selbstgemachtes und schön eingerahmtes Tünnes- un Schäl-Relief sowie vom Ko-Vorsitzenden der Linksfraktion im Landschaftsverband Rheinland, Hans Jürgen Zierus, einen beeindruckenden Band zum Ruhrgebiet als Dankeschön erhalten zu haben.
Allen Teilnehmenden, die vor ihrer Abfahrt noch das geschichtsträchtige Berliner Abgeordnetenhaus besuchten, danke ich herzlich. Es ist bewundernswert, wie sie trotz höheren Alters ein beeindruckendes Programm- und Fußwegpensum im Rahmen der Abgeordnetenfahrt erfolgreich absolvierten. Es war mir eine Freude, ich hoffe, ihnen auch!
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