NEU: Am 2. Juli 2020 fanden im Plenum des Deutschen Bundestages die zweite und dritte Lesung des Grundrenten-Gesetzes der Bundesregierung statt. Die Reden von Matthias W. Birkwald finden Sie hier zum Ansehen und -hören. Den gesamten Debattenverlauf können Sie hier sich anhören und -sehen.
Den Entschießungsantrag der LINKEN zum Grundrentengesetz und acht Änderungsanträge finden Sie am Ende diesen Textes unter Download.
NEU: Am 15. Mai 2020 fand im Plenum des Deutschen Bundestages die erste Lesung des Grundrenten-Gesetzes der Bundesregierung statt. Die Reden von Matthias W. Birkwald finden Sie hier zum Ansehen und -hören. Den gesamten Debattenverlauf können Sie hier sich anhören und -sehen.
19. Februar 2020:
Dem Gesetzentwurf von Bundesminister Hubertus Heil aus dem Februar 2019 hätte DIE LINKE trotz einiger Kritik am Namen und im Detail zugestimmt. Dem nach dem Koalitionskompromiss vom 10. November 2019 dann am 16. Januar 2020 und 06. Februar 2020 nochmal verschärften Referentenentwurf, der im Vergleich dazu deutliche Verschlechterungen enthält, für die einzig und allein die CDU/CSU die Verantwortung trägt, kann so nicht zugestimmt werden.
Dazu bräuchte es im parlamentarischen Verfahren deutliche Änderungen. Änderungen, die Gewerkschaften, Sozialverbände, andere Sachverständige und DIE LINKE zum Teil unisono fordern.
DIE LINKE wird im Parlament für folgende Änderungen am Gesetzentwurf kämpfen:
Anmerkung: Der von der Deutschen Rentenversicherung dafür prognostizierte Verwaltungsaufwand ist enorm. Auch für den Rentenbestand könnte stattdessen eine pauschale Regelung wie bei der sogenannten „Mütterrente“ gefunden werden. Sollte die Einkommensprüfung als vollautomatisierter Datenabgleich zwischen den Finanzämtern und der DRV rechtlich und technisch adminstrierbar sein, könnte dieser automatische Datenabgleich – so der PARITÄTISCHE in seiner Stellungnahme – zu einer erheblichen Erleichterung der Verwaltungsverfahren im Sinne der Betroffenen führen. Bei der sogenannten „Grundrente“ und bei anderen Sozialleistungen. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob dies - wie angekündigt - überhaupt „unbürokratisch“ und unter Berücksichtigung des Datenschutzes umsetzbar sein wird.
Das wäre sachlich angemessen und sozial gerecht, denn sie sind es, die von den zu niedrigen Löhnen profitieren.
Weitere Infos gibt es auch hier!
Die soziale Spaltung stoppen!" - doch dazu findet sich im Bundeshaushalt 2018 so gut wie nichts!
Aktueller denn je: Ausführliches Interview im „Versicherungsboten“ zu allen wichtigen Fragen rund um die gesetzliche und die private Rente
Bundestagsrede in der Orientierungsdebatte am 26. Januar 2022